Hertha BSC – Union Berlin (1:2) (05.02.11) (2.Bericht)

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So nun sitz ich hier, knapp eine Woche nach der schmerzlichen Niederlage im internen Stadtvergleich gegen die Köpenicker, an meinem PC und bin in meinen Voraussichten von letzter Woche völlig bestätigt.

Hertha gewinnt „unglaublicher Weise“ mit 6:2 gegen unsere Freunde aus Karlsruhe. War mal wieder klar so ein Spiel gewinnen wir und letzte Woche? Ich konnte leider aufgrund eines akuten Streikes meines Körpers, die schon eingeplante Fahrt in die Fächerstadt nicht antreten. Dafür hab ich jetzt genügend Zeit, meine Gedanken zu den Ereignissen von letzter Woche nieder zu schreiben.

Doch drehen wir die Zeit gut eine Woche zurück. Ich stehe in unserer nur noch spärlich besetzten Kurve und weiß nicht genau ob es nicht doch nur schlimmer Traum oder eine optische Halluzination ist, die ich da vor meinen Augen sehe. Aber es ist die bittere Wirklichkeit im Gäste Sektor feiern ca. 18.000 Rot-Weiße den Sieg über die Vermeintlich große Hertha. Unsere Spieler verlassen mit hängenden Köpfen (ob man den das wirklich abnehmen Kann?) unsere Kurve in Richtung Spielerkabinen. Was war da heut los? „Das kann doch nicht euer Ernst sein“! Ihr habt mit eurer Spielweise und vor allem mit euren Äußerungen nach dem Spiel, mal wieder echt bewiesen wie wenig ihr versteht was uns wichtig ist und was diese Niederlage für uns bedeutet. Wenn ein Herr Burchert meint es wäre doch nur ein Spiel gewesen was wir Verloren haben und einen Tag später ein gelangweilter Christian Lell im „Sportplatz“ sitzt und sagt wir sind in das Spiel gegangen wie in jedes andere auch. Dann wird mir auch klar warum Hertha alle wichtigen Spiele immer Verliert. Ja spinnt ihr denn dieses Spiel ist nicht eins wie jedes andere. Diese Schmach geht in die Geschichte ein. Davon werden noch unsere Kinder in der Zukunft aufgezogen werden. Und das ist auch nicht heute nach dem hohen Sieg gegen Karlsruhe wieder gut gemacht. Der Stachel sitz tief und wird so schnell auch nicht wieder beseitigt werden können. Naja und wenn ich dann an die nächste Woche denke wird mir auch schon wieder ganz anders. Wenn wir auf die Bauern aus Cottbus treffen. Wieder ein wichtiges Spiel = wieder eine schmerzliche Niederlage(?) Bitte tut uns das nicht an. Reißt euch endlich mal am Riemen und gebt uns nicht wieder einem wochenlangen Spießroutenlauf auf Arbeit preis.

Zu den Geschehnissen auf den Rängen:

Wie bereits im Derby Bericht Teil 1 schon erwähnt wurde. Konnten wir unsere Choreo auf Grund von starken Sturmböen leider nicht durchführen. Die zwei wochenlange Arbeit, war somit einfach mal so für den Eimer. Das war dann schon mal das erste schlechte Omen für das Spiel. Aber hatte der Sturm nicht schon unser Intro zerstört wurde er auch zu einem großen Gegenspieler für unsere Akustik. Fast alles was man der Mannschaft und dem Gegner entgegen Schrie wurde vom Wind prompt wieder zurück gedrückt. Was aber keine Ausrede sein soll das wir unser Potential der Kurve mal wieder auch nicht voll ausgeschöpft haben. Hier müssen wir uns selbst Hinterfragen, wie können wir von den Spielern verlangen alles zu geben, wenn wir auf der anderen Seite nicht auch 100% geben. Der Gäste anhang muss ich aus meiner Sicht sagen hat mich ziemlich Überzeugt. Das Übergroße Banner „1 Fußballclub Union Berlin“ die vielen Pyro einlagen, waren schon echt gut. So was sieht man nicht jeden Spieltag im Gäste Sektor. Was die Gesänge angeht wurden diese natürlich auch mit dem Wind verstärkt zu uns getragen.

Abschließend bleibt für mich fest zu halten das dieser Tag als ein „Schwarzer- Tag“ in die Hertha memoaren eingegangen ist. Und ich hoffe, dass es doch irgendwann eine Gelegenheit für uns gibt uns noch einmal mit Union Messen zu können und sie zu schlagen. Doch lasst euch eins gesagt sein Unioner, ihr werdet noch für lange Zeit in den Niederungen des deutschen Fußballs verbleiben. Während wir in unserem „Oly“ ab nächstes Jahr (davon gehe ich Felsenfest von aus) wieder Mannschaften wie die Bayern empfangen. Und Fußball Deutschland zeigen das Hertha der einzig wahre Verein an der Spree ist und bleibt.

„ Eine Stadt, Ein Verein, HERTHA BSC“bsc-fcu04

helmut 2011