SpVgg Fürth – Hertha BSC 0:2 (14.03.11)

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SpVgg Greuther Fuerth - Hertha BSC  025Spitzenspiel im Freistaat. Es waren Big Points in Richtung Aufstieg zu vergeben. Das war unsere Chance wieder einen Verfolger so richtig auf Abstand zu bringen. Aber das war ja schon so oft eine Spezialität unserer Hertha in so einem Spiel zu verkacken. Aber nicht dieses Mal…

Was für ein ewiges Hin und Her bei der Anfahrtsplanung in den Tagen vor unserem Auswärtspiel bei der Spielvereinigung aus Fürth. Aber Sonntag dann endlich Nägel mit Köpfen gemacht und der Plan stand. So machte sich der, durch das verf***te Montagsspiel, übersichtliche Gruppa Haufen auf den Weg. Powder startete mit dem FKO-Begleiter aus Potsdam um mich und Schubi in TB-City aufzugabeln. So konnte man auch gleich noch ein bisschen durch Brandenburg cruisen bis die Autobahn geentert wurde. Dort stand Schubi im Mittelpunkt. Mit der Musik von Powder war er nicht wirklich einverstanden, aber irgendwie hat er sich dann doch damit abgefunden oder er hat einfach vergessen, dass sie ihm nicht gefällt. Nach dem ersten Fahrerwechsel blitzte sein Können am Steuer im wahrsten Sinne des Wortes auf. Von blöden Kommentaren aus dem hinteren Fahrzeugbereich ließ er sich nicht beirren. Auch für das Problem mit der vergessenen Kamera hatte er wie bereits angedeutet eine Lösung parat. BLITZ!!! Wäre vielleicht in einem Passbildautomat billiger gewesen, aber was soll´s… Blöd nur, dass es wahrscheinlich ein Einzelbild und kein Gruppenfoto wird. Aber da hat der Beifahrer alias Blitzerbeauftragte wohl auch etwas gepennt.

Am Stadion trafen wir dann auf Scholli, das Fastgeburtstagskind, der einen halben Spirituosenladen im FKO-Bus transportierte. Der Fürther Ronhof… äh… das Playmobil Stadion…äh… die Trolli Arena… – man man, die Namen werden immer beschissener – ist, aus meiner Sicht beim Premierenbesuch, ein komisches Bauwerk. Sieht alles etwas zusammengewürfelt aus, besonders diese hässliche VIP-Wand hat Ähnlichkeit mit übereinander gestapelten Baucontainern. Aber ich finde die Sache hat trotzdem mehr Scham als die ganzen modernen Eventtempel in Schlacke, München oder Frankfurt. Für einen Montag machte sich ein guter Haupstadtmob auf nach Franken. So waren schätzungsweise 1000 Berliner unterstützt von unseren Freunden aus Karlsruhe und Strassbourg vor Ort.

Vor dem Spiel nervte die schwachsinnige Musik noch mehr als in anderen Stadien und den Höhepunkt dieser Akustikkatastrophe lieferte die „Einlaufmusik“ oder besser gesagt die „Einlaufohrvergewaltigung“. In der Fürther Kurve gab es ein „Glitzer-Choreo“. Bisschen blöd gelaufen, dass bereits weit vor dem Anpfiff alle sehen konnten was passieren wird. So gab es grüne und silberne Glitzerfolien mit dem Spruchband „Mit Leidenschaft und Siegeswillen unsere Farben zum Glänzen bringen“ und in der Mitte ein Blockfahne. Es wurde kein schlechtes Bild erzeugt, wobei in den Außenblöcken entweder etwas die grünen Folien ausgingen oder die Leute nicht richtig motiviert waren. Aber wie gesagt, sah schon nett aus die ganze Sache. Akustisch hätte ich den Kleeblättern eigentlich weniger zugetraut, aber Unterstützung gab es wohl auch von der Dachkonstruktion. Trotzdem, da gab es schon wesentlich schlechtere Heimkurven. Auf unserer Seite fing es ausbaufähig an, aber steigerte sich dann im Spielverlauf zu einem guten Auftritt. Zur Einstimmung auf Durchgang zwei wurde gezündet. Schickes Bild!!! Material in den Händen, nichts aufs Feld geflogen, keine Böller, SO GEIL IST PYRO.

Auf dem Rasen entwickelte sich keine echter Fußballleckerbissen. Jedoch zeigte unsere Hertha ihre momentane Stärke, die Abgeklärtheit und Kaltschnäuzigkeit. Air-Ramos traf mal wieder per Kopf zum 0:1 und kurz nach der Pause traf Niemeyer ebenfalls per Kopf zum 0:2. Damit war der Drops gelutscht und das Spiel plätscherte dem Ende entgegen, wobei Fürth nun etwas gefährlicher wurde, aber Hertha auch nie die Kontrolle verlor. So brachten unsere Jungs das Spiel souverän nach Hause.
Der wichtige Sieg wurde vom Zaun aus mit der Mannschaft ordentlich gefeiert. So konnten wir uns entspannt und innerlich sehr zufrieden auf den Heimweg machen. Auf dem Weg zum Auto wurden Powder und Schubi, Dank des Anblicks einer Fürther Dame in weißer Hose, immer zufriedener… Die Rückfahrt verlief ohne weitere Großereignisse, lediglich der nicht enden wollende Eurobetrag an der Zapfsäule nervte noch einmal! So waren wir dann kurz vor 3 zurück in TB und Schubi hatte noch entspannte und genügende 3 Stunden bis zur Frühschicht, während ich stressig bis zum nächsten Nachmittag schlafen musste!

Fazit: BIG POINTS gemacht, fette Sache!!! Jetzt am Freitag in der bayrischen Woche Teil II in Ingolstadt zu Beginn des 27. Spieltag mit einem Sieg gleich nachlegen und so richtig auf Abstand zu allen „Verfolgern“ gehen. Quasi allen anderen mit einem weiteren 3er so richtig einen vor die Fresse geben… und damit auf dem Weg zum großen Ziel nichts mehr anbrennen lassen!

WIR SIND DIE AUFSTIEGSKOLONNE… HA HO HE …

elm 2011